Entwurf: Quadreht I – Die Klinke, die sich dreht
Der Türdrücker „Quadreht“ besticht durch seine reduzierte und doch einzigartige Formensprache. Ein um 90 Grad gedrehtes Quadrat lässt den Hals fließend in die Handhabe übergehen. Die Klinke schmiegt sich durch die optimale Drehung des Quadrats der Handergonomie an und bewirkt dadurch eine angenehme Haptik.
Entwurf: Cliff – Ogro on a whole nother level
Der Türbeschlag „Cliff“ ist in seiner Formsprache abstrahiert dem kantigen Erscheinungsbild imposanter Steinklippen nachempfunden. Das polygonale Design sorgt für Dynamik und eine filigrane Anmutung. Ziel war es, trotz der strengen Geometrie, ergonomischen Ansprüchen gerecht zu werden und ein angenehmes Greifen zu ermöglichen.
Entwurf: Papershape
Inspiriert durch die Faltkunst des Origami entstehen klare und feine Linien, die einen eleganten und modernen Türdrücker formen.
Die dabei entstehenden Polygone bilden den Drücker aus und repräsentieren die gezielte Positionierung von Daumen, Finger & Ballen.
Abgeschrägte Ebenen des Greifvolumens verfolgen den Komfort für die Hand des Greifenden.
„Duo“ ist eine Neuinterpretation von traditionellen Türdrückern, bevor sich die modernen Klinken etabliert haben.
Die Form ist verspielt, aber soll im sachlichen Bauen ebenso seinen Platz finden wie an einer zweihundert Jahre alten Pforte.
Yiyi Liu
3. Sem. B.A. Innenarchitektur
Inspiriert durch die Formensprache eines „Magic Cube“ – eines Drehwürfels – entstand die Form für diese außergewöhnliche und formschöne Türklinke im kantigen Design. Sie scheint sich durch ihre schrägen Winkel und scharfen Kanten zu drehen. In der Tat, dreht man die Klinke, öffnet sich die Tür – das Ziel ist erreicht, ganz wie beim Spiel des „Magic Cube“.
Entwurf: Halbmond I Kreis schneidet Kreis
Zwei exzentrische Kreise. Eine Schnittform.
Ausgehend von der Ergonomie der greifenden Hand ergeben sich konkave und konvexe Formen im Querschnitt des Türdrückers.
Während sich die Handinnenfläche um das Konvex schmiegt, findet der Daumen festen und angenehmen Halt im Konkav.
Entwurf: plus mInus3°
Inspiriert durch Monumentalarchitektur schweben die zwei aufeinander verschobenen Riegel an der Tür und formen einen Drücker im heutigen Zeitgeist. Der Name ist Programm: geht es dabei scheinbar um eine Skulptur, die sich im Spiel der 3° immer wieder selbst erfindet und erlebbar gemacht wird. Der ungeschliffene Anschein soll vor allem im Greifen die Erwartungshaltung des Bedienenden umkehren, sodass der plusmInus3° nicht nur als Skulptur, sondern auch als funktionierendes Instrument verstanden wird und so der Ergonomie der Hand entspricht. Durch diese Zweideutigkeit von Funktion aber auch transzendierendem Kunstwerk ergibt sich eine unverwechselbare Qualität.